UA-Übung in Wald

Gestern Abend fand die gemeinsame Übung aller 4 Feuerwehren im Unterabschnitt (also unserer Gemeinde) in Wald statt. ABI Gerald Gaupmann und sein Team bereiteten 3 Stationen zum Thema Brandeinsatz vor. Schwerpunkt war das Kennenlernen der verschiedenen Möglichkeiten und Geräte, die in unserer Gemeinde zur Verfügung stehen.

Bei der ersten Station wurden Techniken zur Brandbekämpfung und die Unterstützung durch einen Druckbelüfter bei einem angenommenen Kellerbrand geübt. OBI Thomas Altphart und BI Stefan Haubenwallner gingen Schritt für Schritt die Voraussetzungen für den Einsatz des Druckbelüfters mit uns durch.


Bevor zum Brandherd vorgedrungen werden kann, werden Schlauchpakete in Stellung gebracht. Ein Rauchvorhang sorgt dafür, dass umliegende Räume rauchfrei bleiben, um Personen retten zu können und Sachschäden zu minimieren. Erst danach kann in den betroffenen Raum eingedrungen werden. Durch das Öffnen eines Fensters und den Einsatz des Druckbelüfters wird der Raum schließlich ausreichend vom Rauch befreit, um den eigentlichen Brandherd bekämpfen zu können.

Bei Station 2 wurde die Speisung des Tanks Wald und die Inbetriebnahme des Wasserwerfers geübt. ABI Gerald Gaupmann schilderte ausführlich die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme des Wasserwerfers am Tank Wald.

Als Quelle wurde ein nahegelegener Hydrand verwendet. Im Ernstfall müssten es mindestens 2 Hydranten sein, da der Wasserwerfer unter Volllast deutlich mehr Wasser benötigt. Wie bei allen Stationen wurde die Mannschaft aus Mitgliedern aus allen 4 Feuerwehren gebildet, um die Zusammenarbeit auch mit "fremdem" Gerät zu stärken.


Bei der 3. und letzten Station wurde die Wasserversorgung aus der Perschling beübt. BI Erich Schilcher schilderte die angenommene Lage und seinen Entschluss mit einem Spruch, den alle Feuerwehr Wettkämpfer gut kennen: Wasserentnahmestelle der Bach, Verteiler nach 2 B-Längen ...

Nachdem die Trupps durch den Gruppenkommandanten eingeteilt wurden, legte der Maschinist die Anzahl der benötigten Saugschläuche fest. Wassertrupp und Schlauchtrupp erledigten das Kuppeln und Anbringen des Saugrohres, während der Angriffstrupp die B-Leitung bis zum Verteiler legten.


BI Erich Schilcher zeigte dann eine interessante Technik für einen bodengestützten Wasserwerfer, mit dem Vorteil, dass weniger Mitglieder als bei herkömmlichen Methoden benötigt wird.

Bei der Abschlußbesprechung bedanke sich unser UA Kommandant HBI Franz Hackl bei den 45 anwesenden Mitgliedern für die Bereitschaft, in der Freizeit eine Übung abzuhalten. Er betonte auch, dass ihm die Zusammenarbeit unserer 4 Wehren positiv aufgefallen ist.

BI Stefan Haubenwallner freute sich über die abgelegte Scheu, Geräte welche nicht in der eigenen Feuerwehr beübt wurden zu bedienen. Auch dies ist ein Ergebnis aus den laufenden gemeinsamen Übungen.

Schließlich wurden wir von der FF Wald zu einem kleinen Imbiss eingeladen, und konnten in kameradschaftlichen Gesprächen unsere persönlichen Eindrücke aus der Übung austauschen.


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